Zutaten für 2 Personen

  • 4 EL Bio Chiasamen
  • 250 ml Pflanzenmilch
  • 2 EL pflanzliches Proteinpulver
  • 1 EL Süssungsmittel
  • 100 g Erdbeeren oder Himbeeren
  • 2 EL veganer Joghurt

Zubereitung

  • Die Beeren leicht mit der Gabel zerdrücken.
  • Zutaten vermischen und eine Stunde quellen lassen.
  • Mit veganem Joghurt, zum Beispiel Kokosjoghurt, auflockern.
  • Pudding auf 2 Schalen verteilen.
  • Dekorieren und genießen

Die Samen der Chia-Pflanze (Salvium helvetica) sind reich an Ballaststoffen und gelten deshalb als ideale Sattmacher. In Flüssigkeiten quellen Chia-Samen stark auf, da sie die 25-fache Menge an Wasser binden können. So erhöht sich das Gewicht bis um das 10fache und somit das Volumen einer Mahlzeit. Die Kalorienmenge jedoch bleibt konstant und das Sättigungsgefühl hält länger an. So eignen sich Chia-Samen gut für kalorienarme Nahrungsaufnahme.

In der EU zugelassen sind Chiasamen seit 2013. Damals als neuartiges Lebensmittel. Die ursprünglich aus Mexiko stammende Chia-Pflanze wird in vielen lateinamerikanischen Ländern angebaut und war bei den „alten Maya“ Grundnahrungsmittel und Heilmittel zugleich. Deren Gehalt an Antioxidantien, Kalzium, Kalium, Eisen, Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren überbietet viele andere auch bewährte Lebensmittel. „Chia“ ist ein Ausdruck aus der Sprache der Maya und bedeutet treffend „Stärke“.

In Beeren, wie beispielsweise den Erd- oder Himbeeren, stecken viele Vitamine, Mineralien, Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe, die bei der Regeneration geschädigter Körperzellen unterstützend wirken können. Erd- und Himbeeren sind kalorienarm. Es gilt auf saisongerechte Ernte zu achten. Dennoch reifen die Herbst-Beeren ab August bis zum ersten Frost im Oktober/November und können für diesen Chia-Pudding mit gutem Gewissen verwendet werden.

Hafer-, Mandel-, Soja- und Getreidemilch … die Liste der Alternativen zur tierischer Milch ist lang. Es gibt wie überall Vor- und Nachteile. So probiert man am besten aus, was einem persönlich gut bekommt. Aus umweltgerechten Gründen ist festzuhalten, dass beispielsweise für die Produktion von einem Liter Mandelmilch deutlich weniger klimaschädliches CO2 entsteht als für dieselbe Menge Kuhmilch. Schlussendlich sind dabei viele Faktoren zu beachten. So benötigt gerade der Mandelanbau sehr viel Wasser.

Eine genaue Auseinandersetzung zu diesem Thema würde jedoch den Rahmen dieses feinen Chia-Pudding-Rezepts sprengen und müsste in einem separaten Blog-Beitrag ausdefiniert werden.


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