Immenses Potential an Heilkraft

Naturheilmittel im Kampf gegen Bakterien-, Viren und Parasiten

Wer der Naturheilkunde vertraut, erforscht am besten die Welt der Bienen und ergänzt die Ernährung mit Kräutern, Wurzeln und Extrakten von Heilpilzen. Man kann den eigenen Körper bei der Abwehr und Resistenz von krankmachenden Bakterien, Viren und Parasiten unterstützen.

Bakterien: das einzellige Lebewesen unterscheidet sich mit ganz bestimmten Eigenschaften von allen anderen Lebewesen und verfügt über keinen Zellkern, dafür über eine spezielle Zellwand. Bakterien sind in der Lage alleine in der Umwelt zu existieren aber auch im Kontakt mit anderen Lebewesen. Viele befinden sich auf der Haut im Darm und erhalten die Gesundheit. Bakterien können allerdings den Organismus auch infizieren und schädigen.

Viren: sind viel kleiner als Bakterien. Viren vermehren sich nicht eigenständig, bestehen nicht aus Zellen und benötigen keine Nahrung. Um sich zu vermehren, benötigen Viren einen Wirt, beispielsweise eine tierische oder pflanzliche Zelle, um deren DNA oder RNA zur Herstellung neuer Viruspartikel zu nutzen. Viren infizieren meist ganz bestimmte Zellen. HI-Viren beispielsweise vermehren sich einzig in Immunzellen oder Hepatitis-Viren einzig in Zellen der Leber.

Parasiten: sind Lebewesen, die in anderen Organismen leben und sich dort ernähren. Schimmelpilze beispielsweise können sich in Pflanzen entwickeln oder Würmer halten sich oft im menschlichen Darm auf. Unentbehrliche Nährstoffe beispielsweise werden bei Befall durch Parasiten anstatt von der Darmschleimhaut aufgenommen. Eine Mangelversorgung ist die Folge. Die kognitive Leistung, beispielsweise das Gedächtnis kann dadurch beeinträchtigt werden. Zudem scheiden Parasiten Stoffwechselprodukte aus, die toxisch wirken und Kopfschmerzen oder Blähungen verursachen können. Ebenso kann das Mikrobiom im Darm infolge von Parasiten aus dem Gleichgewicht geraten. Hausstaubmilben, Zecken (die Borreliose übertragen können) oder die bekannten und seit ein paar Jahren wieder vermehrt auftretende Kopfläuse zählen zu den Parasiten.

Kräuter, Pilze und Wurzeln enthalten viele hoch wirksame Pflanzenstoffe, die das Immunsystem stärken und insbesondere Viren bekämpfen können. Auch Propolis, ein von Bienen produziertes und gegen Bakterien und Pilze im Bienenstock wirkendes Kittharz kann schützen und heilen. Bei allergischer Reaktion auf Bienen- oder Wespenstiche, sollte auf Propolis-Produkte verzichtet werden.

Hilfe aus dem Bienenstock

In der Naturheilkunde setzt man auch auf Hilfe und Unterstützung der schützenswerten Bienen und verwendet Propolis als Heilmittel. Propolis ist eine harzartige Masse, welche die Honigbiene zum Befestigen der Wabenzellen verwendet. Die Bezeichnung Propolis („Vor-Stadt») stammt aus dem Griechischen und bezieht sich auf das Vorkommen von Propolis an den Fluglöchern der Bienenstöcke. Bienen holen sich Propolis von Fichten, Föhren, Lärchen, Pappeln und Tannen. Ebenso von anderen harzreichen Bäumen und Sträuchern. Sie verarbeiten das wertvolle Harz mit Zugaben aus eigenem Organismus zu Propolis, einem natürlichen Antibiotikum. Gemäss sorgfältigen Analysen fanden sich in der Propolis mehr als fünfzig entzündungshemmende und gesundheitsfördernde Wirkstoffe wie Benzoesäure, Ferulsäure, Flavonoide, Ferulsäure, Sorbinsäure, organische Stoffe, Vitamine A, B, E, H, P, Balsame, Enzyme, Glykoside, ätherische Öle und Mineralstoffe.

Propolis wird nicht synthetisch hergestellt. Einzig die Imker verfügen über dieses von deren Bienen geschenktes Naturheilmittel, das viele Leiden zu heilen vermag. So fördert Propolis die Bildung von Antikörpern und zeigt auch bei längerer Anwendung keine unerwünschten Nebenwirkungen. Einzig Patienten, die einen Gerinnungshemmer wie Marcumar benötigen, dürfen Propolis nur nach ärztlicher Absprache, respektive oftmals nicht einnehmen. Propolis hat sich gemäss vieler Studien bestens bewährt bei Entzündungskrankheiten wie Magen- und Darmleiden und verschiedenen Darmgeschwüren wie auch Mund- und Halsentzündungen. Als Prophylaxe eignet sich Propolis optimal zur Vorbeugung gegen Erkältungen und Grippe. Positive Ergebnisse wurden ebenso im Sektor der Gelenkprobleme und Rheumaerkrankungen bis hin zur Herzstärkung notiert. Propolis wird grossmehrheitlich bei geschwächtem Immunsystem eingesetzt.

Pilz der «Unsterblichkeit»

Lingh-zhi bedeutet magischer Pilz oder gar Pilz der Unsterblichkeit. Seit mehr als vier tausend Jahren wird Lingh-zhi in der traditionellen, chinesischen Medizin (TCM) angewendet. Lingh-zhi ist die Nummer Eins unter den Heilpilzen. Einst war dieser Pilz nur chinesischen Kaisern und deren hohen Beamten vorbehalten. Dies, weil Lingh-zhi merklich den Alterungsprozess verlangsame. Heutzutage werden diesem Heilpilz nicht nur innerhalb der TCM, viel mehr auch aus der Schulmedizin tumorhemmende Wirkungen attestiert. Andere Indikationen sind: entzündungshemmend, blutdruck- und blutzuckersenkend. Ebenso eine positive Wirkung auf die Leberfunktion. Insbesondere nach Operationen oder hohen Einnahmen von Schadstoffen wie Alkohol, Drogen und Arzneien. Positive Wirkungen wurden Lingh-zhi zudem auf das Zentralnervensystem, die Schlaflosigkeit sowie Muskelverspannungen, Depressionen und nervöse Erschöpfung attestiert. In klinischen Studien sei nachgewiesen worden, dass bei den meisten Patientinnen und Patienten die Nebenwirkungen bei Chemotherapie-Behandlungen stark reduziert werden konnten. Solche Resultate lassen sich allerdings nur mittels konsequenter und stetiger Einnahme von Lingh-zhi erreichen und verwirklichen. Dennoch werden erste positive Effekte oftmals nach relativ kurzer Zeit beobachtet. Die Dauer einer präventiven Therapie macht sich vor allem mit der Zeit bemerkbar.

Vertrauen in die Naturheilkraft

Nachfolgend stellt stirnrunzler.ch Naturheilmittel zur Vorbeugung und Behandlung von Erkältungen, Grippe und viralen Atemwegserkrankungen vor: Für Hausmittel dieser Art liegen klinische Studien eher selten vor. Empfindliche Personen sollten sich vor Anwendung stets mit deren Ärztin oder Arzt rückschliessen.

Wir vertrauen der Naturheilkraft und integrieren Kräuter und Wurzeln zur physischen und psychischen Stärkung regelmässig in unsere Rezepte. Der Kreativität sind wenig Grenzen gesetzt.

Die Vorstellung, dass bestimmte Lebensmittelzusätze Parasiten vernichten können, ist ein interessantes Thema, das häufig in der Volks- und Naturheilkunde diskutiert wird. Es ist wichtig zu betonen, dass die wissenschaftliche Evidenz für die Wirksamkeit solcher Zusätze gegen Parasiten oft begrenzt ist. Dennoch gibt es einige natürliche Substanzen, die traditionell als gesundheitsfördernd und möglicherweise antiparasitär wirken.

Dabei soll ebenfalls betont sein, dass eine Bekämpfung von Parasiten in Lebensmitteln insbesondere durch ordnungsgemässe Kochmethoden und Hygienepraktiken erreicht werden kann. Obst, Gemüse und Salat sollen sorgfältig gewaschen, getrocknet und gerüstet werden. Auch die sorgfältige, hygienische Zubereitung und das gründliche Kochen von Fleisch ist bei nicht vegan oder vegetarisch lebenden Menschen ein Thema. Bei Verdacht auf eine parasitäre Infektion sollte ein Arzt konsultiert werden, da eine sofortige medizinische Behandlung oft notwendig ist. Die folgenden, natürlichen Mittel können unterstützend und heilend wirken, sollten jedoch nicht als Ersatz für medizinische Behandlungen angesehen werden.

Astragalus

Die Heilpflanze Astragalus gilt als vitalisierend, stressmindernd, anti-allergisch und gut für das Immunsystem. Astragalus (Tragant) ist eine Heilpflanze der traditionellen Chinesischen Medizin und wird aufgrund antiviraler, immunstärkender und leberschützender Eigenschaften bei vielen Virusinfektionen, beispielsweise bei Herpes eingesetzt. Ebenso bei Allergien, Asthma oder Heuschnupfen. Die Wurzel der Heilpflanze wird meist pulverisiert. Ein schwaches Immunsystem kann mit Astragalus gestärkt und reguliert werden.

Basilikum

Angefangen bei herkömmlichem Basilikum bis hin zum Tulsi Basilikum sind antivirale Wirkungen bekannt. Basilikumextrakte enthalten Apigenin- und Ursolsäure und wirken gegen Herpes- und Hepatitis-B- oder Erkältungsviren (Enteroviren).

Chili

In Ländern wie Indien und Mexiko ist man überzeugt von der gesunden Schärfe des Chilis. Studien zu den gesundheitlichen Wirkungen der scharfen Schote zeigen, warum man auch in Europa öfter zum Chili greifen sollten. Das Gewürz wirkt cholesterinsenkend, kann die Magenschleimhaut schützen und regt zudem die Kalorienverbrennung an.

Echinacea

Echinacea, der Sonnenhut, ist eine der bekanntesten Heilpflanzen, wenn es um die Stärkung des Immunsystems und Erkältungskrankheiten geht. Die Blüten wurden bereits von amerikanischen Ureinwohnern gegen virusbedingte Erkrankungen eingesetzt

Fenchel

Fenchel (der Gewürzfenchel) gilt als sanfte, antivirale Hilfe bei Magen-Darm-Beschwerden. In Wirklichkeit handelt es jedoch um eine leistungsstarke Heilpflanze

Holunder

Holunderblüten wirken als Tee oder Sirup schweisstreibend bei Fieber. Ebenso können die Holunderbeeren als Grippemittel eingesetzt werden. Insbesondere bei bronchialen Infekten.

Ingwer

Ingwer erschwert Parasiten das Überleben im Darm und darf auf dieser Liste von Hausmitteln nicht fehlen. Frisch ist die Wurzel vielseitig einsetzbar. Als Tee oder im Gemüseeintopf beispielsweise. Erhältlich ist Ingwer auch in Kapselform oder als Tropfen zur Virusprävention. Die Ingwerwurzel zeigte sich in Studien als wirksam gegen Vogelgrippeviren, Schnupfen- und Hustenviren. Es sind die speziellen Ingwerwirkstoffe Gingerol und Zingeron, die eine Virenvermehrung verhindern oder das Eindringen der Viren in die Wirtszellen blockieren können.

Kurkuma

Kurkuma auch «goldene Wurzel» genannt wird für zahlreiche Indikationen eingesetzt. Dies nicht nur in der traditionellen indischen Medizin, sondern längst auch hierzulande. Der Wirkstoffkomplex in Kurkuma wird als Curcumin bezeichnet und besitzt gleich mehrere pharmakologische Wirkungen. So nutzt man beispielsweise die entzündungshemmenden, aber auch die krebsfeindlichen, antioxidativen und antibakteriellen Eigenschaften des Curcumins. Studien weisen ausserdem auf eine antivirale Wirkung hin, etwa gegen Grippeviren, Hepatitis-C-Viren und HIV. Kurkuma kann also auch in ein antivirales Gesundheitsprogramm mit aufgenommen werden. Nicht zuletzt, weil Curcumin auch gegen häufige Bakterien wie Staphylokokken und Streptokokken wirken kann.

Knoblauch

Knoblauch gilt als eine Art Allheilmittel und soll unter anderem bei Virusinfekten helfen. Auch der schwarze Knoblauch kann bei viralen Infekten begleitend eingesetzt werden. Vor allem aber wirkungsvoll beim Schutz des Körpers vor oxidativem Stress, der bei Infekten schnell entstehen kann. Schwarzer Knoblauch kann antiviral wirksame Hausmittel nicht ersetzen aber in Kombination zum Einsatz kommen. Ein Vorteil ist, dass der schwarze im Gegensatz zum weissen Knoblauch keinen unangenehmen Mundgeruch oder Ausdünstung über die Haut verursacht.

Oregano

Oregano ist längst als natürliches Antibiotikum bekannt. Einer seiner Hauptwirkstoffe ist Carvacrol, der auch auf antivirale Eigenschaften hinweist.

Rosmarin

Der mediterrane Rosmarin enthält anti-virale Stoffe und ist ebenfalls hilfreich, wenn es um das Eingrenzen von Viren geht. Seine Wirkstoffe sind unter anderen Oleanolsäure, die sich in Studien als wirksam gegen Herpesviren, HIV, Influenza- und Hepatitis-Viren zeigte

Salbei

Salbei gilt als ein uraltes Erkältungsmittel, das traditionell insbesondere bei Halsschmerzen und Heiserkeit eingesetzt wird. Zu Recht, denn die Heilpflanze besitzt nicht nur entzündungs- und bakterienhemmende Eigenschaften, viel mehr und dank der Pflanzenstoffe Safficinolide und Sageone zeigt Salbei auch eine antivirale Wirkung. Gleichzeitig sollen die salbeitypischen Wirkstoffe den Darm vor Krebs schützen und manche Verdauungsproblematik wie Sodbrennen oder Blähungen regulieren. Tipp: Salbei kann zudem unangenehmem Mundgeruch entgegenwirken.

Pfefferminze

Bei Erkältungen und grippalen Infekten ist Pfefferminz zu empfehlen. Als Tee, Tinkturen oder ätherisches Öl. Mit gutem Grund, denn Pfefferminzblätter enthalten Wirkstoffe wie Menthol und Rosmarinsäure, die antiviral und auch entzündungshemmend wirken.

Zitronenmelisse

Zitronenmelisse wird oftmals unterschätzt. Man nutzt die Pflanze allenfalls zum Aromatisieren von Desserts oder Tees. Tatsächlich aber ist die Zitronenmelisse eine hilfreiche Heilpflanze. Der Extrakt der Zitronenmelisse enthält die ätherischen Öle der Pflanze und noch viele andere Pflanzenstoffe, die in ihrer Gesamtheit antivirale Wirkung zeigen.

Zur generellen Stärkung des Immunsystem soll auf genügend Vitamin C innerhalb der Ernährung geachtet werden. Und natürlich könnte diese Liste beliebig und nahezu endlos ergänzt sowie fortgesetzt werden. Die Natur bietet ein immenses Potential an Heilkraft. Man muss diese nur erkennen.


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