Mohnbrötchen frei von Gluten und Laktose

Der Mohn zählt zu den ältesten Kulturpflanzen dieser Welt. Das Gewürz ist vielseitig einsetzbar mit positiver Wirkung auf die Verdauung, den Blutdruck und den Blutzuckerspiegel. Mehr als zwanzig Gramm Ballaststoffe sind in einhundert Gramm Mohnsamen enthalten. Aber auch wertvolle Nährstoffe wie Calcium, Eisen, Kalium, Magnesium, Phosphor, Vitamin E und ungesättigte Fettsäuren. Mohn ist ebenso eine gute Proteinquelle.

Morphingehalte in Mohnsamen?

Der Umgang mit Schlafmohn, Opium und den Mohnalkaloiden unterliegt dem Betäubungsmittelgesetz. Ausgenommen davon sind die Mohnsamen.

Mohnsamen stammen vom Schlafmohn (Papaver somniferum). Von derselben Pflanze also, von welcher auch Opium gewonnen wird. Mohnsamen sind im Gegensatz zu den anderen oberirdischen Pflanzenteilen des Schlafmohns nahezu morphinfrei. Die Kontamination der Mohnsamen mit Morphin kann bei maschineller Ernte und allfälligem Kontakt mit dem Alkaloid haltigem Milchsaft der Samenkapseln erfolgen. Der Morphingehalt von Speisemohn kann abhängig von der Mohnsorte, der geographischen Herkunft, dem Erntezeitpunkt und der Erntetechnik unterschiedlich sein. Seit vielen Jahren werden die Morphingehalte in Speisemohn von Gesundheitsämtern für Lebensmittelsicherheit untersucht. Der Morphingehalt von handelsüblichem Speisemohn ist somit in Massen genossen unbedenklich. Bei Kleinkindern sollte der Mohnkonsum geringer gehalten werden.

Für in der Küche angewendete Mohnprodukte sind nur ungiftige, reife Schlafmohnsamen im Handel. Gerösteter, gemahlener Mohn passt auch in Salaten, Gemüse- oder Reisgerichten. Mohn sollte in dichten Behältern kühl, trocken und in dunkler Umgebung aufbewahrt werden.

Stirnrunzler’s Mohnbrötchen sind frei von Gluten und Laktose. Die Mehlmischung setzt sich aus Reismehl, Kartoffelstärke, Buchweizenmehl und Maismehl zusammen. Ein Produkt des Labels «aha».

Anstelle von Mohn können auch Kümmel, Kürbiskerne oder Rosmarinnadeln verwendet werden.

Zur Kürbissuppe oder zu gemischten Salaten passen die Mohnbrötchen sehr gut. Aber auch zum Apéro mit ein paar Oliven.

Zutaten

  • Fünfhundert Gramm Mehlmischung
  • Drei Deziliter warmes Wasser
  • Vier Esslöffel Olivenöl extra vergine
  • Ein Esslöffel Peperoncini-Flocken
  • Ein Bio-Hefewürfel
  • Ein Esslöffel Kokosblütenzucker
  • Zwei Teelöffel Meersalz

Zubereitung

Den Hefewürfel mit Gabel zerkleinern, den Kokosblütenzucker beigeben und mischen. Etwas ruhen lassen bis die Hefe flüssig ist. Gut umrühren. Wasser aufwärmen aber nicht erhitzen. Olivenöl dazugeben und gut rühren. Mehlmischung in Schüssel geben. Peperoncini und Meersalz dazugeben und mit Schwingbesen gut mischen. Die flüssige Hefe mit dem Kokosblütenzucker sowie das Wasser gemischt mit dem Olivenöl dazu giessen. Handschuhe überziehen und den Teig langsam zusammenfügen. Nur leicht kneten. Die Schüssel abdecken und den Teig bei Wohnzimmertemperatur etwa eine Stunde aufgehen lassen. Anschliessend eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

Backofen auf zweihundertzehn Grad aufheizen. Auf Backpapier Rondellen mit rund acht Zentimeter Durchmesser und drei Zentimeter Dicke formen. Mit stumpfem Messer oder Teigschaber zu vier Teilen leicht einschneiden. Mit Olivenöl bestreichen. Mit Mohnsamen und etwas grobem Meersalz aus der Mühle bestreuen.

Backpapier und Mohnbrötchen auf Rost legen und bei Ober- und Unterhitze zirka zwanzig Minuten goldbraun backen.


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