Nervenkostüm in Schwung halten
Überbeanspruchte Nerven können schleichend zu Krankheiten führen. Stressabbau ist seit Jahren in aller Munde. Die Wellnessindustrie profitiert.
Bis überlastete Nerven sich auch körperlich bemerkbar machen und vor allem darauf reagiert wird, dauert es oftmals zu lange. So verfügt der Mensch grundsätzlich überein starkes Nervenkostüm und über eine gewisse Resistenz. Wer hatte nicht schon einmal das Gefühl, für ungünstige Lebenssituationen und entsprechende Belastung nahezu prädestiniert zu sein. Das Leben erscheint ungerecht, was manchmal auch der Fall ist. Die Nerven sind überspannt, was oftmals ignoriert wird.
Neben Schlafproblemen kann auch die Haut trotz gesunder Ernährung reagieren. Mit Ausschlägen bis hin zu Gürtelrose oftmals auch im Gesicht. Jeder Mensch, der einmal Windpocken hatte, kann zu späterem Zeitpunkt an Gürtelrose erkranken. Denn es handelt sich um dieselben Viren, nämlich die sogenannten Varizella-Zoster-Viren. Diese bleiben nach einer Infektion mit Windpocken im Körper – «sie schlafen». Können aber durchaus wieder aktiviert werden beispielsweise durch eine Corona-Impfung, vor allem aber im Falle eines überspannten Nervenkostüms. Der fleckenartige Hautauschlag mit Bläschen ist meist sehr schmerzhaft und nicht ungefährlich. Heutzutage lassen sich insbesondere ältere Menschen mit geschwächtem Immunsystem oder chronischen Krankheiten gegen Gürtelrose impfen. Auch weil Varizella-Zoster-Viren für alle, die noch keine Windpockenerkrankung durchgemacht haben ansteckend sein können. Die Ansteckung führt dann allerdings meist zur Windpocken-Erkrankung, weniger zur Gürtelrose. Kamille- und Calendula-Urtinkturen (Beispiel von CERES) können direkt auf betroffene Hautstellen aufgetragen oder mit Wasser eingenommen werden. Calendula-Salben (Weleda) sind in solchen Fällen sehr hilfreich.
Vor allem bei starker Nervenbelastung können sich diese Viren erneut vermehren und bewegen sich den betroffenen Nerven entlang an die Hautoberfläche. In den Hautzellen entsteht eine Entzündung. Man kann im Frühstadium nicht definierbare Schmerzen, allgemeines Unwohlsein bis hin zu leichtem Fieber bemerken, bis sich alsdann der typische Hautausschlag zeigt. So hat eine Gürtelrose viel mit Überbeanspruchung des Nervensystems zu tun.
Ein lädiertes Nervenkostüm kann über lange Zeit auch andere Krankheiten, beispielsweise Herz- Kreislaufprobleme begünstigen. Alte Narben röten sich, Magen und Blase «brennen». So gilt es vor allem in hektischen Zeiten, wenn beispielsweise Sport und Erholung fehlen, das Nervenkostüm zu unterstützen.
Um es gleich vorab zu nehmen, Süssigkeiten wirken gegenteilig und sind deshalb weder Trost noch Hilfe. Fehlende mentale Stärke hat negative Folgen auf die körperliche und seelische Gesundheit und kann berufliche, schulische und soziale Leistungsfähigkeit beeinträchtigen. Die eigenen Kräfte zu stärken ist also nicht nur für Sportlerinnen und Sportler wichtig.
Und erstens kommt es anders und zweitens als man denkt …
Es geht im Leben selten bis nie alles gerade aus. Vieles kann man nicht vorbereiten und nicht immer trifft man die richtige Entscheidung. So kommt oft Unerwartetes, worauf man nicht vorbereitet ist. Akzeptanz ist ein wichtiger Schritt im persönlichen Mentaltraining. So ändern sich Situationen unangekündigt und unerwartet oftmals kurzfristig. Akzeptanz ist quasi die Basis für den persönlichen Frieden. Wenn sich eine Türe schliesst, öffnet sich nicht selten eine andere. Ein «alte» Weisheit, die viel Wahres offenbart. Also Augen schliessen, durchatmen und möglichst in Ruhe weiter.
Nerven brauchen «Nahrung»
Gesunde, kalorienarme Ernährung ist die Basis für ein intaktes Nervensystem. Zur langfristigen Energieversorgung braucht auch das Hirn bestimmte Nährstoffe. Hochwertiges Eiweiss beispielsweise, gewisse Kohlenhydrate, Vitamine und Mineralstoffe. So sind weder salzige noch süsse Snacks geeignet, da die Nährstoffe fehlen. Es gilt auf Gemüse, Hülsenfrüchte, Nüsse, Vollkornprodukte und Obst zu achten sowie ausreichend Wasser zu trinken.
Für starke Nerven
Vitamine
- Es sollte ausreichend Vitamin B via Ernährung und Lebensmittelzusätzen aufgenommen werden. B-Vitamine übernehmen unterstützen das Nervensystem. Vitamin B1, B6 und B12 sind dabei massgebend. Neben dem Vitamin B-Komplex sind auch die Vitamine C und E zu erwähnen. So schützen die Vitamine B2, C und E die Körperzellen vor oxidativem Stress.
- Vitamine B1, B2, B6, B12, Biotin, Niacin und C für eine gute Funktion des Nervensystems.
- Vitamine B2, C und E als Zellschutz vor oxidativem Stress
- Vitamine B2, B6, B12, Niacin und C tragen bei schneller Ermüdung
- Vitamin B5 (Pantothensäure) zur Unterstützung bei starker geistiger Beanspruchung
Mineralstoffe
- Mineralstoffe, insbesondere Calcium, Kalium und insbesondere Magnesium begünstigen das Nervensystem
- Magnesium, Kalium, Jod und Kupfer für eine gute Funktion des Nervensystems
- Zink und Kupfer gegen oxidativen Stress
- Magnesium und Eisen bei schneller Ermüdung
- Calcium hilft bei der Signalübertragung zwischen Nervenzellen
Eiweiss
- Der Botenstoff Serotonin vermittelt Informationen von einer Nervenzelle zur anderen. Serotonin ist ebenso als Glückshormon bekannt. Zu dessen Bildung braucht es die richtigen Bausteine wie Vitamin B6 und die Aminosäure Tryptophan. Letztere findet sich in eiweissreichen Lebensmitteln. Nervennahrung braucht deshalb auch Proteine.
- Avocados, Bananen, Haferflocken, Hülsenfrüchte, Nüsse, Paprika und Spinat versorgen die Nerven mit wichtigen Nährstoffen und dienen dem Körper somit beim Stressabbau.
Heilkräuter
- Stress entsteht hauptsächlich im vegetativen Nervensystem, das teilweise im Rückenmark, zum anderen Teil im Gehirn lokalisiert ist. Diese wird in Sympathikus und Parasympathikus unterteilt. Sympathikus und Parasympathikus sind an der Steuerung der Organsysteme quasi als Gegenspieler beteiligt. So kann Sympathikus die Organaktivität erhöhen und der Parasympathikus verringern.
- Die Natur hält einige wunderbare Heilkräuter bereit, um Stress-Beschwerden und Nervosität zu lindern, das Nervensystem in Schwung zu halten.
- So kennt man innerhalb der Naturheilkunde aber auch der wissenschaftlichen Medizin zahlreiche Heilpflanzen für das Nervensystem, entsprechenden Schlafstörungen und letztlich zur Unterstützung des Gedächtnisses. Es sind dies Baldrian, Ginseng, Hopfen, Johanniskraut, Lavendel, Melisse und die Passionsblume.
- Die aktuell schnelllebige Zeit und der entsprechende Druck belasten das Nervensystem vieler Menschen. Das Nervensystem kommt aus dem Gleichgewicht, manchmal mit ernsten Folgen. Die Natur hält Unterstützung bereit. Heilkräuter bieten sorgfältig abgestimmt in zahlreichen, vollständig natürlich hergestellten Präparaten eine nachhaltige Unterstützung, wirken heilend und erleichtern den Alltag.