Als Apple-User sind die hauseigenen Produkte von Apple ausreichend. Insbesondere deshalb, weil ich persönlich gerne auf Unnötiges verzichte, respektive «minimalistisch» arbeite.
Hier ein kurzer Beschrieb, weshalb ich trotzdem nicht auf Office 365 verzichten kann und wie ich die Programme dieser Plattform nutze:
Es gibt in meinem Alltag keinen täglichen Kontakt mit Unternehmen, die mir Office-Dateien von Microsoft schicken. Dennoch erhalte ich jährlich mehrere Word oder Excel Dateien und ich bin froh, diese in Original-Programmen bearbeiten zu können. Nutzte ich doch während meiner Ausbildung Microsoft Office und verfüge deshalb über entsprechend viel Erfahrung.
Wer viel schreibt, schätzt die Rechtschreibeprüfung im Word. Als Ipad-Pro-Nutzer habe ich zudem die Möglichkeit, Notizen mit dem «Stift» zu machen und Texte zu bearbeiten. «Die Macht der Gewohnheit» ist in meinem Fall nicht selten ein Thema. Es ist mir bewusst, dass es für Vielschreiber gute Alternativen gibt. Allerdings vermisse ich bei Gratis-Lösungen nötige Funktionen und kostenpflichtige Angebote überstiegen mein Budget.
Für mein Zielsystem nutze ich Microsoft Onenote. Die Synchronisation mit Handy, Tablet und Mac klappte in den letzten drei Jahren -bis auf sehr wenige Ausnahmen- einwandfrei. Die Möglichkeit, mit dem Apple Pencil meine zehn wichtigsten Ziele möglichst oft handschriftlich festzuhalten, ist sehr vorteilhaft. Ob in OneNote oder im Word – ich habe mir vorgenommen, möglichst viel handschriftlich zu erledigen. Dies weil ich überzeugt bin, dass auf diese Weise das Gehirn besser in den Schreibprozess integriert werden kann. Nicht zu unterschätzen ist auch eine vielfältige Nutzung der Farbwahl.
Mit dem Office 365 Personal konnte ich bis dato alles erledigen. Natürlich, die Office Apple-Versionen bieten nicht dieselben Möglichkeiten wie die Windows Variante. Wie jedoch erwähnt: in der Praxis hatte ich als User von Word, OneDrive und OneNote nie Probleme. Automatisierte Formulare (z.B. Lohnausweise), haben mit dem Excell einwandfrei funktioniert. Bei Outlook hingegen war dies nicht der Fall.
Als Blogger erachte ich Word als optimale Lösung. So nutze ich WordPress und kann mit einem Plugin Texte aus dem Word mit wenig Nachformatierung importieren. Die Formatierungen von Word werden ohne Nachbesserung meinerseits sehr gut erkannt. Das Plugin heisst „mammot docx converter“.
Schon für CHF 6.95 pro Monat, erhält man das aktuellste Office und kann überall auf persönliche Programme und Daten zugreifen. Seitdem ich 1 TB Cloud Speicher, im Office 365 zusätzlich nutze, habe ich auf allen Geräten jederzeit Zugriff auf meine Daten. JA – leider habe ich bezüglich Sicherheit Bedenken, wobei mir der praktische Vorteil wichtiger ist. Im Falle gemeinsamer Nutzung (Familie) eines Office-Pakets, könnten die Kosten zusätzlich reduziert werden.
Kurz zusammengefasst: die Word- Rechtschreibprüfung überzeugt mich meistens. Die intuitive Bedienung und Zuverlässigkeit von OneNote bei der Nutzung mit verschiedenen Geräten ebenfalls. Der Vorteil für Apple-User: es kann vorkommen, dass nach einem Update das Mail-Programm für kurze oder längere Zeit «streikt» und das Outlook oder Mail-Programm von Apple Probleme machen. Selten setzen jedoch beide Programme aus. Im Notfall eine Alternative zu haben, ist also angenehm.