Winterzeit ist Suppenzeit
Ob bewährte Klassiker oder eigene Kreation – Suppen hinterlassen ein Wohlgefühl in Körper und Geist. Lange Zeit galten Suppen als Mahlzeit armer Menschen. Viele kennen beispielsweise die Hafersuppe als schonende Mahlzeit bei Magen-Darmverstimmungen oder die «Wochenrückblick»-Suppe zur Essensverwertung. Die Suppe hat allerdings eine Renaissance erlebt. Kreative Inspiration kommt auch aus fernen Ländern und bekannt sind die vielen guten Nährstoffe in Suppen. Vitamine und Mineralien von Gemüse bleiben bei behutsamer Kochweise in der Suppe. Obwohl Rohkost gesund ist, kann schonend gekochte und pürierte Nahrung einfacher verdaut werden. Suppen haben zudem eine wärmende Wirkung mit wiederum positiver Auswirkung auf die Verdauung.
Hafersuppe
Zutaten
- Vier gehäufte Esslöffel Bio-Haferflocken grob
- Eine grosse Schalotte
- Eine mittlere, frische Sellerieknolle oder vier Selleriestangen mit Kraut
- Drei grosse Karotten
- Zwei Lauchstangen (bei Magenverstimmung weglassen und mit weiteren Karotten ersetzen)
- Fünf Esslöffel Petersilie glatt frisch oder getrocknet
- Ein Teelöffel Oregano
- Nach Belieben frischen Ingwer und ein bis zwei Teelöffel Peperoncini-Flocken
- Ein bis zwei gestrichene Esslöffel fettfreies Gemüsebouillonpulver (Morga)
- Zwei Prisen grobes Meersalz
- Nach Belieben ein bis zwei Lorbeerblätter
- Zwei bis drei Esslöffel Olivenöl extra vergine
- Zwei Esslöffel Whisky
- Eineinhalb Liter Wasser
Zubereitung
Karotten, Sellerie, Lauch und allenfalls Ingwer sowie frische Petersilie rüsten, waschen und trocknen. Fein schneiden.
Öl und Whisky in Pfanne geben. Schalotte schälen, waschen, trocknen und fein schneiden. Ebenso in die Pfanne geben und zusammen mit den Haferflocken leicht dünsten. Gemüsebouillon und Wasser in Messbecher aufrühren und zusammen mit Meersalz dazugeben. Geschnittenes Gemüse in die Pfanne geben und alles ganz kurz aufkochen. Oregano, Petersilie, Peperoncini-Flocken und Lorbeerblätter in die Suppe geben und leicht köcheln lassen. Bei Magenverstimmung bis das Gemüse ganz weich ist, ansonsten nach Belieben bissfest. Je nach Konsistenz und Vorliebe Bouillonwasser nachgiessen und allenfalls nachwürzen. Die Suppe kann im Kühlschrank gelagert – problemlos aufgewärmt werden und wird bei jedem Aufkochen etwas dickflüssiger.