Die Folgen von Übergewicht sind global bekannt. Herz-Kreislaufprobleme, Diabetes und erhöhte Cholesterinwerte.

In der Schweiz und in vielen anderen Ländern entwickelte sich Übergewicht und Adipositas (Fettleibigkeit) während der letzten Jahrzehnte zur Volkskrankheit. Eine Folge falsch verstandenen Wohlstands. Die entsprechende Herausforderung für das Gesundheitswesen (Beispiel: unaufhaltsam steigende Krankenkassenprämien) und neben anderem ein vielbeachtetes Thema.

So zählen Übergewicht, vor allem Adipositas zum Risikokreis für nicht übertragbare Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus Typ 2 wie auch einige Krebsarten.

Man spricht in der Schweiz von während der letzten Jahre relativ gleich gebliebener Zahl übergewichtiger Erwachsenen. Nämlich und bedenklich rund 42 Prozent. 11 Prozent davon adipös. Auch 15 Prozent der Kinder haben Übergewicht oder sind adipös.

Stigmatisiert würden oftmals Menschen mit Adipositas. Zu wenig Bewegung und zu viel essen seien die Gründe. Bei Adipositas handle es sich jedoch um eine chronische Erkrankung, welche eine entsprechende Behandlung erfordere. Bereits 2008 hätte die Weltgesundheitsorganisation WHO Adipositas als Krankheit deklariert.

Abnehmspritze Ozempic?

Die Schlagzeilen und Berichterstattungen zu Ozempic, diesem neueren, hochwirksamen Medikament für Diabetes mit dem Wirkstoff Semaglutid sind längst in aller Munde. Auch und vor allem weil die Spritze zunehmend als Diät-Mittel genutzt wird. Inmitten einer Art von Euphorie sind Nebenwirkungen bis dato noch weniger Thema.

Auch Schweizer Firmen würden an diesem Boom mittlerweile kräftig mitwirken, wenn Novartis und Roche auch noch kein entsprechendes Medikament in Entwicklung haben würden, schreiben andere von langfristiger Zusammenarbeit (beispielsweise im Verpackungssektor) mit Novo Nordisk, die eine Wachstumsstrategie nachhaltig unterstützen würde.

Seit 2017 Ozempic in den USA als Medikament zugelassen wurde, scheint also eine Art Goldgräberstimmung zu herrschen.

Der Ansturm auf Ozempic sei während der vergangenen Monate derart gross gewesen, dass Diabeteskranke kaum noch Zugang finden würden.

Es stellt sich dabei die Frage, ob dies tatsächlich die Lösung und Zukunft für übergewichtige Menschen ist? Und ob anstatt zur Spritze zu greifen eine generelle Lebens- und Ernährungsumstellung nicht nachhaltiger wäre?

Eine gesunde Ernährung ist aufwendiger aber in jedem Fall günstiger. Bewegung stärkt sowohl die Lebensfreude und -energie als auch kognitive Fähigkeiten. Gewohnheiten können umgestellt und trainiert werden. Das ist teilweise unbequem aber langfristig gesund und fördert die persönliche Zufriedenheit. Nicht zuletzt, weil Rückfälle bei konsequenter Durchführung und Einhaltung seltener sind. Nebenwirkungen sind zudem durchwegs im positiven Bereich! Beachten Sie die Gesundheitstipps und Ausführungen zu einem nachhaltig gesunden Lebensstil bei www.stirnrunzler.ch. Entspannen und informieren Sie sich bei entsprechenden Videos zum Blog.


Leave a Reply

Your email address will not be published.