Während der Sommerzeit, speziell bei hohen Temperaturen suchen die meisten nach Abkühlung. Eis in ohnehin schon stark gekühlten Getränken und leichte Kleidung helfen die hohen Temperaturen ertragbarer zu machen. Dennoch und gerade jetzt läuft die Kläranlage des Körpers auf Hochtouren. Für das Allgemeinwohl sind gesunde Nieren eine Voraussetzung. Sie halten das Blut von Schad- und Giftstoffen frei. Filtern überschüssige oder gar schädliche Substanzen im Körper, welche dann via Urin ausgeschieden werden. Auch haben die Nieren die anspruchsvolle Aufgabe, für den Körper nötige Stoffe zurückzuhalten und über das Blut dem Organismus zuzuführen. Genügend Wasser trinken hilft den Nieren dabei. Ebenso ein kontrollierter Salzkonsum.

Wärme unterstützt die Nierentätigkeit

Nieren brauchen Wärme. Nicht ohne Grund tragen beispielsweise Motorradfahrer einen Nierengurt. Ratsam ist sowohl im Sommer als auch im Winter die Nierengegend zu schützen. Unterhemden sind ein Thema. Nackt schlafen ist generell ein Problem, weil man nicht merkt, wann und wo sich der Körper verkühlt. Bei Zugluft und in Räumen mit Klimaanlagen empfiehlt es sich auch im Sommer einen leichten Pullover um die Hüfte zu binden und Getränke nicht aus dem Kühlschrank schnell zu konsumieren. Ein warmer Tee trägt mehr zur Temperaturregulierung im Körper bei als eiskalte Getränke. Kalte Füsse wirken negativ auf die «Kläranlage Nieren». Es ist zudem weder für Erwachsene noch für Kinder ratsam im nassen Badeanzug herumzusitzen, viel mehr diesen nach dem Schwimmen und Baden unverzüglich zu wechseln. Auch die Blase lässt danken. So sind chronisch aufsteigende Harnweginfektionen nicht selten Grund für Nierenerkrankungen.

Vorbeugung ist besser als heilen

Leichte und ausgeglichene Ernährung unterstützt die Nieren in jedem Fall. Das wichtigste Getränk für den ganzen Körper ist Wasser. Wasser hilft den Zellen allgemein Giftstoffe im Blutkreislauf abzubauen. Erste Hilfe für die Nieren, um Urin zu bilden.

Ein empfehlenswerter Lebensmittelzusatz ist Algen-Öl. Im menschlichen Körper werden keine Omega-3-Fettsäuren produziert. Deshalb müssen diese über die Nahrung zugeführt werden. So sind grundsätzlich fettige Fische, die einen hohen Gehalt an Omega 3 haben, eine Nahrungsergänzung. Omega-3-Fettsäuren, die Meeresfische wie Lachs oder Makrelen enthalten, können Veganerinnen und Veganer jedoch ebenso gut mit Algenölkapseln ergänzen. So werden Meeresfischbestände geschont. Omega-3-Fettsäuren können helfen den Fettgehalt im Blut wie auch den Blutdruck etwas zu senken. Wechselwirkungen mit Medikamenten wie Blutgerinnung sind möglich, können aber abgeklärt werden. Bluthochdruck ist ein Risikofaktor für Nierenerkrankungen. Ein natürlicher Weg zu dessen Senkung oder noch besser Vorbeugung ist immer besser. So kann auch bereits eine halbe Stunde Bewegung täglich die Nierentätigkeit anregen.

Entlastung für die «Kläranlage-Nieren»

Spinat, Grünkohl und Mangold enthalten als Grundnahrungsmittel viele Vitamine, Mineralien, Ballaststoffe und Schutzstoffe wie beispielsweise Antioxidantien. Diese Gemüsesorten sind jedoch auch kaliumreich. Für Menschen mit eingeschränkter Nierenfunktion und Dialyse Patientinnen/Patienten somit nicht geeignet. Rucola kann eine gute Alternative sein. So hat Rucola einen niedrigeren Kaliumgehalt als andere Grüngewächse und dennoch nützliche Ballast- und Nährstoffe.

Erdbeeren, Himbeeren und Blaubeeren liefern viele hilfreiche Nährstoffe und antioxidative Verbindungen, die vor Schadstoffen schützen können. Eine gute Option das Verlangen nach Süssspeisen zu stillen. Ebenso Äpfel, die den Ballaststoff Pektin enthalten. Dieser kann zur Regulierung eines hohen Cholesterin- und Blutzuckerspiegels beitragen und somit wiederum helfen Nierenschäden zu vermeiden.

Allzu viel ist ungesund

Stark phosphorhaltige Lebensmittel sollten den Nieren zuliebe massvoll konsumiert werden. Phosphor kommt in fast allen Lebensmitteln vor. Oftmals in Form von Phosphat wie in eiweisshaltigen Produkten. Dazu gehören unter anderem auch Nüsse und Hülsenfrüchte. Der Phosphatgehalt in Erdbeeren beispielsweise beträgt pro 100 Gramm 22 Milligramm, jener von Linsen 412 Milligramm. Von schwer verdaulichen Lebensmitteln wie Fleisch und Milchprodukten ist grundsätzlich abzuraten.

Extra viel Eiweiss in Form von Proteinpulver, Shakes oder Riegeln? Sportbegeisterte versprechen sich davon bessere Trainingserfolge und mehr Muskelmasse. Viel hilft jedoch nicht in jedem Fall viel. So können eine unsachgemässe Anwendung oder minderwertige Produkte Folgen für die Gesundheit haben. Ein interessanter Beitrag dazu mit Hinweisen und Tabelle:

Die meisten Menschen profitieren gemäss Statistiken von mehr Proteinen, gesunden Fetten und weniger Kohlenhydraten und Zucker in der Ernährung, sicherlich sollte man auf die Qualität der Proteine sowie einen gesunden Mix achten.

Umwelt- und körperbewusste Lebensweise

Entgiftung von Wasser, Luft generell der Umwelt ist in aller Munde und unabdingbar. Der Mensch hat Entgiftungsorgane wie Nieren und Leber im Körper «eingebaut». Ein schonender Umgang verbessert die Lebensqualität nachhaltig.


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