Viele zählen Tage, Stunden bis das Jahr 2020 endlich vorbei sei. Millionen Portionen Impfstoff sollen im kommenden Jahr zur «Normalität» führen. Im sich zu Ende neigenden Jahr dominierte Krankheit, Tod, Trauer und Elend. Dies Mal ersichtlich und global. War und ist das ein Zeichen? Ein Zeichen für Temperierung, Mässigung? Ist die Pandemie die Antwort auf Unersättlichkeit und Gefangenheit inmitten und teilweise niveauloser Bedürfnisse? Erstmals seit langer Zeit berichten Medien derzeit von leichter Erholung der Unterwasserwelt – beispielsweise in Thailand, wo wie vielerorts der Massentourismus richtgehend «wütete». Auch die Bergwelt geniesse eine Art von Zwangserholung. Vor-, Weit-, Nach- und Rücksicht sollten 2021 nicht nur Vorsätze bleiben.

stirnrunzler.com bedankt sich für Besuche und Feedbacks 2020 im Sinne eines Gedichts von Wilhelm Busch:

Zu Neujahr

Will das Glück nach seinem Sinn

Dir was Gutes schenken,

Sage Dank und nimm es hin

Ohne viel Bedenken.

Jede Gabe sei begrüßt,

Doch vor allen Dingen:

Das, worum du dich bemühst,

Möge dir gelingen.

(aus «Den Mond wollt› ich dir schenken»)

Wilhelm Busch (1832-1908)

 


    1 Response to "Zum Jahreswechsel"

    • kajdhak

      Sehr schönes Gedicht. Danke fürs Teilen. 🙂

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