Aubergine (Solanum melongena) – gesund und schnell zubereitet

Im 13. Jahrhundert sei die Aubergine in Spanien eingeführt worden und nachfolgend nach Italien gelangt. Begonnen habe die nachweisliche Kultivierung der Aubergine in China, wenn deren Ursprung auch in Indien vermutet werde.

Wegen des bitteren Geschmacks wurde die Aubergine in Europa zuerst als Zierpflanze genutzt. Von Arabern «Teufelsei» genannt, entstand die französische Bezeichnung «Aubergine». «Melanzana» heisst das Gemüse/Frucht in Italien, was «ungesunde Frucht» bedeutet. «Eggplant» wird die Aubergine im englischen Sprachraum genannt. Diese Bezeichnung bezieht sich auf die alte Auberginen-Sorte mit der Grösse und Farbe eines Hühnereis.

Die Aubergine kann mit rund 20 Kalorien pro 100 Gramm – bei sparsamem Umgang mit Öl -ein gesunder Bestandteil kalorienarmer Ernährung sein. Deren Ballaststoffe sättigen gut und wirken verdauungsfördernd.

In der traditionellen Medizin sei die Aubergine immer wieder als Heilmittel eingesetzt worden. Deshalb hätten verschiedene Forschungsinstitute die Frucht genauer geprüft. Entsprechend liegt derzeit viel Literatur zum Thema vor.

Auberginen enthalten Vitalstoffe wie Chlorogensäure, Beta-Carotin und Folsäure. Auch das «Nervenvitamin» B6 ist reichlich enthalten. Diverse Fachberichte würden darauf hinweisen, dass Antioxidantien der Aubergine den Blutfluss im Hirn verbessern und gar graue Zellen neu bewegen können. Forschungen hätten zudem gezeigt, dass sich die phenolischen Verbindungen positiv auf die Insulinresistenz auswirken würden.

Auberginen einfach und gesund zubereiten

Auberginen gut waschen, trocknen, aufschneiden und auf mit Backpapier belegtem Blech verteilen. Beidseitig mit Olivenöl leicht bestreichen und fein dosiert mit Pizzagewürz bestreuen. In auf 250° vorgeheiztem Ofen (Umluft oder O/U-Hitze) auf mittlerer Stufe sieben Minuten backen (Ofen abstellen und leicht öffnen, wenn nicht sofort serviert wird).