Mit Tofu, Mandeln, Haselnüssen, Kokosraspel, getrockneten Sauerkirschen, Basilikum und Schnittlauch.
Tofu sei seit dem Altertum bekannt und habe sich gemäss japanischer Zeitrechnung während der Nara-Periode (8. Jahrhundert) über Korea und ganz Asien verbreitet.
Es gäbe jedoch auch eine Theorie, die besage, dass der Tofu zufällig entdeckt worden sei, als man einen Brei aus gekochten Sojabohnen mit unreinem Seesalz vermischte. Solches Meersalz habe wahrscheinlich Calcium- und Magnesiumsalze enthalten und die Sojamischung zum Gerinnen gebracht. Daraus sei letztendlich eine Art Tofu-Gel entstanden, aus dem über weitere Schritte Tofu entstanden sei.
Nach neusten Erkenntnissen jedoch, stamme die erste schriftliche Quelle aus dem Jahr 965 aus China, wo neben Korea, Japan, Vietnam und Thailand der Tofu neben Reis zu einem Grundnahrungsmittel wurde.
Das ursprünglich asiatische Nahrungsmittel wird zunehmend auch in der westlichen Welt verwendet, insbesondere innerhalb der vegetarischen und veganen Ernährung. Der Tofu, auch Bohnenquark genannt (englisch bean curd) oder veraltet Bohnenkäse wird aus zu Sojamilch verarbeiteten, weissen Sojabohnen hergestellt. Der durch Denaturierung und Flockung von Proteinen entstehende Sojaquark wird entwässert und anschließend zu Blöcken gepresst. (Quelle: Wikipedia)
Zahlreiche Studien zeigten, dass Tofu positive Auswirkungen auf die Gesundheit habe. Vielfältig wie die Zubereitungsformen sind auch dessen Inhaltsstoffe und Nährwerte. Rund 85 Kalorien sind in 100 Gramm Tofu enthalten. Wenig ungesunde Fette jedoch einige der gesunden Omega-3-Fettsäuren sind im Tofu enthalten. Durch den hohen Eiweissgehalt und die Ballaststoffe sättigt der asiatische «Frischkäse» auf gesunde Weise. Ebenso zeichnet der hohe Gehalt an Mineralstoffen den Tofu aus. Dabei sind auch die enthaltenen Isoflavone und die Vitamine A, C, B, B6, B12, D, E, K wie auch die Folsäure zu erwähnen. Und last but not least die Mineralstoffe Eisen, Kalium, Kalzium, Magnesium, Selen, Phosphor und Zink.
Caprese con Tofu
- Einen Block Bio-Tofu in Scheiben schneiden (1 cm dick). Die Tofu-Scheiben mit Olivenöl «extra vergine» bestreichen oder in einer Form kurz kehren. Auf Backpapier legen. Mit Pizza-Pasta-Gewürz (Beispiel: Stedy) und Cayenne-Pfeffer (grob oder gemahlen) beidseitig gut würzen. Bachpapier auf Ofengitter, mittlere Rille lege, die gewürzten Tofu-Scheiben platzieren. Auf 220 Grad einstellen und ca. 20 Minuten goldgelb backen.
- Tomaten waschen, trocknen und in Scheiben schneiden. Frischen Basilikum waschen und auf Küchentuch trocknen lassen. Nach Belieben Schnittlauch waschen, trocknen und fein schneiden.
- Gebackene oder gegrillte Tofu-Scheiben zwischen die Tomaten legen, mit Basilikum, Mandeln, Haselnüssen, Kokosraspel und getrockneten Sauerkirschen garnieren. Schnittlauch darüber streuen.
- Ein paar Tropfen Balsamico und Olivenöl oder Feigenessig und Leinöl darüber geben. Nach Belieben und wenn nötig mit Salz und Cayenne-Pfeffer nachwürzen. Meist unnötig, da die Tofu-Scheiben genügend gewürzt sind.
- Tipp: Öl- und Essigtropfen über die Tomaten, weniger über den Tofu träufeln.