Convenience oder wie kann Bewegung in allen Bereichen des Alltags integriert und gefördert werden? Fragen, welchen man sich stellen und an deren Umsetzung man permanent arbeiten sollte.

Wer Mannschaftssport betreibt oder sich in grossen Projekten engagiert weiss: es braucht einen harmonischen Ablauf im Training, im Spiel, innerhalb von betrieblicher oder auch institutioneller Organisation. Genau wie bei einer erfolgreichen Band oder in einem gut eingespielten Orchester.

Vorsicht und Achtsamkeit

Auf dem Basketballfeld beispielsweile sind Übersicht, Laufwege, Positionstausch, Geschwindigkeit, Trefferquote oder gar das eine oder andere Show-Element Faktoren, die ein Publikum begeistern können. Wenn der Gegner gleich gut oder gar stärker ist, dann muss man sich vorteilhafte Gelegenheiten härter erarbeiten. Also das gewünschte Szenario aktiv kreieren ohne zu schnell zu viele Ressourcen zu verlieren, um Gegnerinnen oder Gegnern das Spielfeld nicht einfach überlassen zu müssen.

Ob Anfängerin oder Anfänger, Wiedereinsteigerin oder Wiedereinsteiger, Profispielerin oder Profispieler – es lohnt sich, eine ökonomische Strategie zu haben. Es nützt nichts, wenn man nach zwei Monaten hoch motivierter und engagierter Spielzeit wieder aufhören muss! Insbesondere im Amateurbereich sind Verletzungen viel zu zahlreich und man trainiert viel zu wenig um Profi-Moves oder häufige Sprungexperimente laufend zu performen. Es fehlen weniger das Wissen oder die Möglichkeiten des vorteilhaften Ausgleichs, viel mehr liegt im Alltag der Fokus nachvollziehbar nicht im professionellen Bereich.

Ziele, Planung, Strategie

Trotzdem, mit einer achtsam inkrementellen Strategie können grundsätzlich beachtliche Resultate erzielt werden. Dabei empfiehlt sich, das Risiko-Management an erste Stelle zu setzen und die ökonomische Planung auf und neben dem Pitch ernst zu nehmen. Es lohnt sich jeden Tag ein bis drei Mal zu trainieren, wenn physisch intensive Trainings auch meist drei bis fünf Mal die Woche stattfinden. Kardiotraining und viele Bewegungseinheiten tun allen gut und erhöhen die kognitiven Fähigkeiten. Ausgleichend wirkende Effekte lassen die tägliche Arbeit mit mehr Ruhe und Gelassenheit angehen. Oftmals erreicht man mit Kontinuität mehr, was nicht heisst, dass man nicht auch über mehrere Monate im Powerplay Modus sein darf. Aus fordernder Situation lernt man bekanntlich am meisten und implementiert die Lehren in die Langzeitstrategie.

Permanent dranbleiben

Ziele sollten stets neu überdacht werden, dennoch lohnt es sich den Fokus zu halten, Projekte abzuschliessen. Manchmal ist es jedoch zielführender, momentane «Sackgassenprojekte» für ein paar Monate «auf Eis zu legen» und zu späterem Zeitpunkt zu beenden. Vielfach fehlen nur wenige Puzzlesteine zum Erfolg. Das Glück gehört dem Tüchtigen. So ist es wahrscheinlich, dass aktive Unternehmerinnen und Unternehmer, Sportlerinnen und Sportler oder Musikerinnen und Musiker deren Ziele erreichen, indem sie die nötige Geduld walten lassen und schlussendlich den entscheidenden Input zum gewünschten Erfolg auch finden. Manchmal auch im «Step by Step-Prinzip». Dabei können sich plötzlich ungeahnte Wege eröffnen und vorgängige Denkmuster erübrigen ohne dass deren Werte und erfolgreiche persönliche Verhaltensweisen nicht weiter eingebracht werden könnten.

Analyse und Reflektion

Tägliche, persönliche Review kann sich lohnen. Worauf soll der Fokus innerhalb der laufenden Woche, des Monats gerichtet werden? Wo will man in einem Jahr, in fünf Jahren stehen? Was ist die Vision, Passion, Mission? Wer will man sein, respektive was will man bewirken? Wie könnten Stärken kombiniert, ausgebaut und wie könnten gar persönliche Schwächen vorteilig genutzt werden? Aufschreiben, beschreiben und anschreiben. Keine Fragen, Meldungen oder Rückmeldungen unbeantwortet lassen auch wenn die Anspruchsgruppen unterschiedlicher nicht sein könnten. Unabhängigkeit setzt viel Kontrollarbeit voraus. Manchmal scheint oder wird es zu viel, alles komplett eigenständig zu erledigen. Oftmals ist Outsourcing jedoch kostenintensiver und risikoreicher, als wenn pragmatisch der eigene Weg gesucht wird. Dies bedeutet nicht, dass gut gemanagtes Outsourcing und Partner-Evaluierung unwichtig wären. Im Gegenteil – der Fokus auf die Kernkompetenzen darf jedoch nie aus den Augen gelassen werden. Welche täglichen Aktivitäten bringen langfristig am meisten? Könnte man bereits aktuell und ohne zusätzlichen Aufwand erfolgreich sein?

Aktive Arbeit an persönlichen Zielen, Bewegung und Ernährung sind Basics, an denen man zeitlebens nicht vorbeikommt.

Dabei sollte möglichst darauf geachtet werden, Ziele mit schonenden Moves zu erreichen. So können hoch strapazierende «Risiko-Sprünge» oder harte Richtungswechsel vorsichtiger und weniger nachteilig ausgeführt werden. Es braucht Wissen, Vorbereitung und Training. Weniger kann auch mal mehr sein.


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